Die „Überparteiliche Wählergemeinschaft Erbach“ auf Informationstour 2025
Nicht nur in monatlichen Gesprächen Gedanken mit den Erbacher Bürgern austauschen, sondern auch vor Ort Wissenswertes erfahren, steht für die Mitglieder der ÜWG Erbach immer wieder auf dem Plan.
Am 1. Juli machten sich annähernd 20 Mitglieder der ÜWG Erbach auf den Weg, um das „Unternehmen für Phosphatrecycling im Odenwald - „UPhO“ - in Michelstadt zu besuchen. In Verbindung mit dem Abwasserverband Mittlere Mümling wird dort eine Anlage zur Klärschlammtrocknung und -verwertung betrieben.
Das Konzept von „UPhO“ sieht nicht die klassische Entsorgung des Klärschlamms vor, sondern seine Verwertung, die ab 2029 zur gesetzlichen Verpflichtung wird. Ziel ist die Kreislaufführung der in kommunalen Klärschlämmen enthaltenen Rohstoffe - vor allem von Phosphor. Es werden alle unerwünschten Bestandteile, wie Mikroplastik, Medikamentenrückstände oder Chemikalien thermisch entfernt. Das Phosphat wird aufgeschlossen, so dass es aufgrund der thermochemischen Behandlung gut pflanzenverfügbar ist und als wertvolles Düngemittel, direkt in der Landwirtschaft eingesetzt werden kann.
Die Betreibergesellschaft besteht aus insgesamt 5 Hessischen Abwasserbetrieben, 4 aus dem Odenwaldkreises sowie den Stadtwerken Heppenheim. Weiterhin konnten 2023 zwei weitere Bayerische Abwasserbetriebe für die Idee zum Phosphatrecycling gewonnen werden.
Somit werden zukünftig in Michelstadt täglich mehrere Tonnen Klärschlamm aus den beteiligten Abwasserbetrieben entwässert, getrocknet und verbrannt. Dadurch reduziert sich die zur Entsorgung anstehende Menge von Klärschlamm und es werden zusätzlich wertvolle Rohstoffe zurückgewonnen.
Die von Gunnar Krannich (Geschäftsführer der UPhO) geführten Teilnehmer konnten bei diesem Rundgang den Stofffluss von der Annahme des Klärschlammes bis zum Endprodukt mitverfolgen.
Mit einer gemütlichen Runde im Gasthaus „Zum Hirsch“ in Erbach endete die überaus informative Veranstaltung.
Die „Überparteiliche Wählergemeinschaft Erbach“ auf Informationstour 2024
Nicht nur in monatlichen Gesprächen Gedanken mit den Erbacher Bürgern austauschen, sondern auch vor Ort Wissenswertes erfahren, steht für die Mitglieder der ÜWG Erbach immer wieder auf dem Plan.
Ein für Anfang Juli 2024 geplanter Besuch der „Zentralen Leitstelle Odenwaldkreis“ in Erbach wurde wieder von vielen Mitgliedern dieser politischen Gruppierung wahrgenommen, um sich über die Aufgabe dieser Einrichtung zu informieren. Nach einer kurzen Begrüßung wurden die Anwesenden in zwei Gruppen aufgeteilt, um über die Aufgaben der Leistelle und die dafür erforderliche technische Ausrüstung informiert zu werden.
Zentrale Leitstelle Odenwaldkreis
In Hessen gibt es in jedem Landkreis eine Zentrale Leitstelle für den Aufgabenbereich Brandschutz, allgemeine Hilfe, Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Die Zentrale Leistelle des Odenwaldkreises nimmt alle eingehenden Notrufe und Hilfeersuchen entgegen; dabei veranlasst, lenkt und koordiniert sie die notwendigen Einsatzmaßnahmen und ist an 365 Tagen im Jahr mit Einsatzbearbeitern besetzt und immer erreichbar.
Die Aufgaben der Zentralen Leitstelle umfassen u.a.:
Wann sollte die Notrufnummer 112 gewählt werden?
Immer dann, wenn es um „Leib und Leben“ geht, zum Beispiel bei akutem Brustschmerz, schwerer Luftnot, Hinweisen auf einen Schlaganfall, schweren Verletzungen, sehr starken Schmerzen.
In einer sich anschließenden Aussprache zeigten sich die Besucher beindruckt von den zu erbringenden Leistungen und der überwältigenden Technik einer Zentralen Leitstelle, die sowohl für Notrufe der Feuerwehr wie auch des Rettungsdienstes zuständig ist. Mit einem herzlichen Dankeschön verabschiedeten sich die Besucher bei den Mitarbeitern der Leitstelle für die informative und interessante Veranstaltung.
Ein Dankeschön gilt ebenso Lucie Myska, die für die jährlichen Informationstouren verantwortlich zeichnet. Mit einem gemütlichen Abschluss in einer Erbacher Gaststätte klang die gut organisierte und gelungene Informationstour aus.
Aufmerksame Mitglieder der ÜWG Erbach beim Besuch der Zentralen Leitstelle.