Aktuelles

ÜWG-Bürgerdialog  06.05.2025

 

Bericht aus dem Magistrat

letztes Treffen am 01.April 2025

seither 7 Magistrats-Sitzungen (2 Sondersitzungen HH2025)

 

Vergabekanzlei für den Bau zweier Feuerwehrhäuser und Umbau der Werner-Borchers-Halle ausgewählt

Für den Vergabeprozess an einen Generalübernehmer zum Bau der Feuerwehrhäuser in Günterfürst/Haisterbach und Schönnen/Ebersberg, als auch den Umbau des Museums in der Werner-Borchers-Halle zur Kindertagesstätte, wurde zwischenzeitlich eine Vergabekanzlei ausgewählt.

Die Vergabekanzlei muss zunächst eine rechtssichere und vergabekonforme Ausschreibung eines Generalübernehmers garantieren. Gelingt dieses nicht, ist anstatt eines Generalübernehmers ein Generalunternehmer zu identifizieren und nach Gewerken in Losen auszuschreiben.

 

Erbacher Herbst 2025 und Stammtisch 18 auf dem Marktplatz

Wie auch in den vergangenen Jahren soll auch dieses Jahr im September wieder ein Erbacher Herbst stattfinden.

Nach mehreren Gesprächen im November 2024 wurde besprochen, dass der Marktplatz immer der Fokus der Veranstaltung sein soll. In diesem Zusammenhang kam der Stammtisch 18 auf die Abt. Stadtleben zu.

In einem Termin am 20.März 2025 wurde ein grober Ablaufplan für eine 3 tägige Erbacher Kerb vorgestellt und Themen wie Sperrzeiten, Marketingmaßnahmen, Kostenübernahme und die Funktion des Veranstalters angesprochen. In Abstimmung mit der Stadtverwaltung wurde festgelegt, dass bis 22 Uhr Musik gespielt und bis 00:00 Uhr die Standbetreiber ihre Stände geöffnet haben dürfen.

Der Stammtisch 18 kümmert sich eigenständig um das Anwerben der verschiedenen Marktbeschicker, Vereine sowie das Erstellen eines Kinderprogramms. Der Festbetrieb soll ausschließlich zum geselligen Verweilen einladen.  Unter anderem soll ein Karussell, eine Schiffsschaukel oder ähnliches für die weitere Unterhaltung der jüngeren Besucher sorgen.

Mit dem „Kerwe-Vadder“, „Kerwe-Buwe“ und die Taufe der „Kerwe-Bobbe“ soll eine neue Tradition in Erbach erschaffen werden. Diese würde jedes Jahr neu „gewählt“ und innerhalb der Kerb-Gemeinschaft ausgeführt werden.

Das traditionelle Entenrennen soll nach wie vor am verkaufsoffenen Sonntag stattfinden.

 

Reduzierung der Gruppengrößen in den städtischen Kindertagesstätten

Die Stadt Erbach bekennt sich zu einer Qualitätsoffensive in ihren Kindertagesstätten. Sie wird daher für eine ausreichende Deckung des notwendigen Platzbedarfs sorgen und die hierfür entsprechende Finanzierung sicherstellen. Analog dazu müssen die notwendigen Personalstellen für das Fachpersonal besetzt sein. Wenn diese Bedingungen erfüllt sind, kann nach einem Beschluss der Stadtverordnetenversammlung mit einer Reduzierung der Gruppenstärke begonnen werden.

Zielgruppenstärke für U3 sind 10 Kinder, für Ü3 20 Kinder.

Mittlerweile hat die Stadtverordnetenversammlung zwei Maßnahmen zum Ausbau der Betreuungsplätze beschlossen, um den Betreuungsbedarf langfristig sicherstellen zu können. Mit der Umsetzung wurde begonnen.

Die Kindertagesstätte Kunterbunt, größte Betreuungseinrichtung mit 173 Plätzen befindet sich seit ca. einem Jahr in einer schwierigen Situation, in der das Team unter extremer Arbeitsbelastung leidet. Es kommt hinzu, dass zeitweise 5 Stellen im Bereich der Regelgruppen unbesetzt sind und die Mitarbeiter permanent, wie Springkräfte agieren, und die personellen Lücken schließen müssen. Folgen sind eine hohe Anzahl an krankheitsbedingten Ausfalltagen und vermehrte Gruppenschließungen, weil die Betreuung gar nicht gewährleistet werden kann.

Die Regelgruppen der Kindertagesstätte Kunterbunt werden mit Beginn des Kindergartenjahres 2025/2026 von 25 auf 22 Plätze reduziert.

 

Verbesserung der Sicherheitslage und der öffentlichen Ordnung im Erbacher Lustgarten und in weiteren öffentlichen Bereichen in Erbach

Der Lustgarten in Erbach entwickelt sich zunehmend zu einem Brennpunkt für Störungen der öffentlichen Ordnung. In den vergangenen Monaten kam es dort regelmäßig zu Vorfällen wie Lärmbelästigungen, erheblicher Vermüllung, Vandalismus und Sachbeschädigungen. Insbesondere die mutwillige Zerstörung von über 100 Glühbirnen an der Weihnachtsbeleuchtung am ersten Adventswochenende sowie wiederholte Angriffe auf das Mobiliar des Cafés „LaCremaria“ sind exemplarisch für die Entwicklung. Zusätzlich werden regelmäßig leere Lachgasflaschen aufgefunden, die auf den Missbrauch dieser Substanz als Rauschmittel hinweisen. Der Betreiber des Cafés beschreibt den Lustgarten mittlerweile als „Angstraum“.

Die Problematik beschränkt sich jedoch nicht nur auf den Lustgarten. Auch an anderen städtischen Orten wie dem Sportpark, den Markt- und Bierhallen sowie im Brudergrund werden zunehmend ähnliche Vorfälle registriert.

Die bereits vorhandene Citystreife ist im Zeitraum von 18:00 Uhr bis 06:00 Uhr dreimal punktuell im Stadtgebiet unterwegs. Aufgrund ihrer begrenzten Einsatzzeiten und personellen Kapazitäten kann sie die zunehmenden Probleme jedoch nicht flächendeckend oder regelmäßig erfassen und präventiv wirksam sein.

Da eine Videoüberwachung derzeit rechtlich nicht durchsetzbar ist und auch von der Polizei keine ausreichende Begründung geliefert werden kann, erscheint die dauerhafte Verstärkung der Sicherheitsstreife durch ein Sicherheitsunternehmen als wirksame, verhältnismäßige und kurzfristig umsetzbare Maßnahme zur Verbesserung der öffentlichen Sicherheit.

 

Betriebskostenausgleich Tageseinrichtungen

Besucht ein Kind eine Tageseinrichtung außerhalb der eigenen Wohngemeinde, so muss die Wohngemeinde der Standortgemeinde einen angemessenen Kostenausgleich zahlen.

In der letzten Bürgermeisterkreisversammlung wurde vereinbart, dass alle Odenwaldkommunen, die an einer einheitlichen Regelung interessiert sind, diese in ihren Gremien beschließen lassen. Anschließend sollen mit den betreffenden Kommunen entsprechende Vereinbarungen abgeschlossen werden. Als Kostenausgleich wurde ein Pauschalbetrag von 750 Euro pro Betreuungsmonat für die Betreuung eines U3-Kindes und 400 Euro pro Betreuungsmonat für ein Ü3-Kind vorgeschlagen.

 

Vollzug des Bedarfs- und Entwicklungsplans für die Feuerwehr der Kreisstadt Erbach

Beschaffung Staffellöschfahrzeug StLF 20 für die Feuerwehr Dorf-Erbach

Mittlerweile liegt das Ergebnis der Ausschreibung vor. Der Planansatz in Höhe von 300.000 € wurde wie zu erwarten weit überschritten.

Die Brutto-Summen der zwei ausgewerteten Lose ergaben folgendes Ergebnis:

Fahrzeug  151.725,00 €

Aufbau     478.31,36 €

Gesamt    630.038,3

Zuschüsse vom Land 101.255

 

Haushaltsplan 2025

Der Haushalt wird derzeit noch vom Magistrat beraten und am 22. Mai 2025 in einer Sondersitzung der Stadtverordnetenversammlung eingebracht.

 

 

 

 

In unserem Archiv können Sie sich einen Überblick verschaffen, was die ÜWG im Laufe der Jahre für unsere Stadt erreicht hat.